Zwischen Anspruch und Alltag: Digitalisierung in der Elektrobranche richtig angehen

Nicolas Schmid
11.11.2025

Die Digitalisierung ist in der Elektrobranche angekommen – doch viele Unternehmen stehen noch am Anfang. Das zeigt eine aktuelle Studie von EIT.swiss in Zusammenarbeit mit Sparkner, die zentrale Handlungsfelder und Entwicklungspotenziale in der Branche untersucht hat.

Die Befragung macht deutlich: Besonders in den Bereichen IT, Leistungserbringung und Marketing sehen Führungskräfte Nachholbedarf. Themen wie Effizienzsteigerung, Transparenz über laufende Projekte oder systematische Ressourcennutzung gelten als entscheidend, werden aber aktuell noch unzureichend umgesetzt. Gleichzeitig verfügen viele Betriebe über solide Grundlagen – etwa bei Kundenzufriedenheit, Qualitätssicherung und finanzieller Stabilität.

Unsere Einschätzung aus der Praxis

In Gesprächen mit Elektroinstallationsbetrieben zeigt sich ein ähnliches Bild: Die Digitalisierung scheitert selten am Willen, sondern an den Rahmenbedingungen. Zeitmangel, unklare Zuständigkeiten oder fehlende Prioritäten bremsen viele Betriebe aus.

Dabei geht es weniger um technische Hürden als um Organisation, Kommunikation und das Bewusstsein, dass Digitalisierung ein laufender Prozess ist – kein einmaliges Projekt.

Drei Ansätze, die funktionieren

Unsere Erfahrung zeigt, dass erfolgreiche Betriebe Digitalisierung bewusst und schrittweise angehen:

  1. Zeit bewusst einplanen
    Digitalisierung darf kein Nebenprojekt sein. Nur wer Zeit dafür reserviert, kann nachhaltige Fortschritte erzielen.
  2. Klein anfangen
    Prozesse Schritt für Schritt verbessern und Mitarbeitende aktiv einbeziehen – das schafft Akzeptanz und sichtbare Ergebnisse.
  3. Offen bleiben für den Austausch
    Ob intern im Team oder extern an Branchentagen: Der Austausch mit anderen Unternehmen bringt neue Perspektiven und praktische Lösungen.

Ein klares Don’t: Digitalisierung als Riesenprojekt auf einen Schlag anzugehen. Das überfordert alle Beteiligten – und führt oft dazu, dass am Ende gar nichts umgesetzt wird.

Fazit

Die Ergebnisse von EIT.swiss und Sparkner zeigen, dass die Elektrobranche die Chancen der Digitalisierung erkannt hat – jetzt gilt es, sie strukturiert zu nutzen. Wer Transparenz schafft, Prozesse digitalisiert und Daten gezielt einsetzt, verbessert nicht nur die Effizienz, sondern auch die Zusammenarbeit im gesamten Unternehmen.

Digitale Tools zur Einsatzplanung, Zeiterfassung und Ressourcensteuerung können dabei eine zentrale Rolle spielen – vorausgesetzt, sie werden als Teil einer klaren Strategie verstanden und Schritt für Schritt eingeführt.
Lösungen wie planr und reportr zeigen, wie sich diese Prozesse in der Elektrobranche praxisnah digital abbilden lassen: transparent, effizient und mit Fokus auf den täglichen Betrieb.

Den vollständigen Artikel finden Sie auf eTrends.ch

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